«Die vielen Bewerbungsabsagen schlagen mir auf das Gemüt!» Diese Aussage höre ich oft von stellensuchenden Führungskräften. Kennst auch Du diesen frustrierenden Moment? Häufig bleibt ein Schmerz des Nichtgenügens zurück. Um mit diesem Angriff auf unser Selbstwertgefühl besser umgehen zu können, hilft die Stärkung der eigenen Resilienz (psychische Widerstandskraft) – und die ist trainierbar! Ein tragender Faktor dazu ist der OPTIMISMUS.
Diese Übungen können Dich unterstützen, um positiv nach vorne zu blicken:
Erlaube Dir die Phase der Trauer und lass Enttäuschung, Kränkung oder Wut den Raum zum Fühlen.
Nimm die aufkommenden Emotionen bejahend an und sei Dir bewusst, diese Gefühle schon von früher zu kennen. Die Absage ist der Auslöser und nicht der Verursacher.
Suche für die Emotion eine geeignete Aktivität wie zum Beispiel Holz hacken, in einen Sandsack boxen oder ein Spaziergang im Wald
Schreibe alles auf, was hochkommt, oder sprich es laut aus. Auch schreien, heulen oder fluchen darf in dieser Phase sein.
Setze Dir bewusst einen Zeitrahmen für diese emotionale Phase. Maximal 24h.
Danach wird es Dir leichter fallen, Deinen OPTIMISMUS zu reaktivieren. Folgende Fragestellungen können Dich zusätzlich bei der Selbstreflektion unterstützen:
Weshalb besteht bei jeder Bewerbung das Risiko einer Absage?
Warum nehme ich Jobabsagen persönlich?
Weshalb ermächtige ich andere dazu, mein Selbstwertgefühl zu knicken?
Wie sind meine Vorbilder mit Niederlagen umgegangen?
What I learned from 100 days of rejection ist ein für mich berührender Erfahrungsbericht von Jia Jiang mit wundervollen Anregungen für ein Umdenken.